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Autorenarchiv: Emanuel Seitz


Vielfalt und Sprachprobleme – Die Skepsis der Postmoderne

von

Der Zeitgeist ist postmodern geworden. Das Bemühen um eine geschlechterbetonende Sprechweise, die Einrichtung von Toiletten für reale Zwitter und solche, die es werden wollen, sowie Schmutzkampagnen gegen mächtige weiße Männer sind nur der oberflächliche und gemeine Ausdruck einer Philosophie, die in ihrer populären Gestalt kaum mehr erkennen lässt, woher sie eigentlich stammt und was ihr […]

Rassisten und andere Menschenfeinde – eine Marginalie

von

Was sind das für zornige Zeiten? Der Sturm auf das Kapitol ist sicher noch nicht der Höhepunkt einer jahrelangen Entwicklung, bei der sich in den westlichen Demokratien mehr und mehr das Gefühl eingeschlichen hat, dass den berechtigten und unberechtigten Forderungen der Bevölkerung nichts weiter entgegengesetzt wird als eine professionelle, besonnene und unverlässliche Kommunikation der Mächtigen, […]

Die Idee einer Nihilodizee

von

Als Leibniz in den Prinzipien der Natur und der Gnade die Frage stellte, warum es eher Etwas als Nichts gebe (Nr. 7: Pourquoi il y a plustôt quelque chose que rien?), war seine Verteidigung des Seins von dem Wunsch beseelt, einen letzten Grund für alles Seiende zu finden. Diesen letzten Grund nannte er Gott und […]

Die Zügel der Verantwortung

von

Kalt und ohne Gefühl haben mich immer die Reden von Politikern gelassen, wenn sie mit einer Miene von Wichtigkeit und Gravität verkündeten, es sei jetzt und besonders in diesen Zeiten angebracht, dass jeder von uns Verantwortung übernehme, diese Verantwortung, die von uns abverlangt werde, von uns allen, warum auch immer. Der Grund schien tatsächlich beliebig […]