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Category Archives: Psychologie

Auf dem D-Zug ins „Herz der Finsternis“ – Kleine Rezensionsnotiz zu „Einzeln Sein“ von Rüdiger Safranski

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Diese Besprechung bezieht sich auf die 2021 bei Hanser erschienene Erstauflage des Buches, das jüngst bei S. Fischer neu aufgelegt wurde. Auf dem D-Zug ins „Herz der Finsternis“ Kleine Rezensionsnotiz zu Einzeln Sein von Rüdiger Safranski   Es zeugt von dem guten Gespür des Verfassers für die Tendenzen des Zeitgeistes, dass der Bestseller-Autor Rüdiger Safranski […]

Sprache des Krieges – Teil 2

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Sprache des Krieges Teil II: Lexik Link zu Teil 1. „Am Anfang war das Wort; und das Wort war bei Gott; und Gott war das Wort.“ So rief der christliche Gott dazu auf, das Leben durch Liebe zu kennen – so begann die Konstruktivität. Die Destruktivität des Diabolischen drückt sich auch in Worten aus, in […]

Gastbeitrag: Überlegungen zu Fight Club

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Überlegungen zu Fight Club Ein Gastbeitrag von Sepehr Mashayekhi „We’re the middle children of history, man. No purpose or place. We have no Great War. No Great Depression. Our great war is a spiritual war. Our great depression is our lives.“ (Tyler Durden) Ein paar Gedanken über und um Fight Club (1999) herum: Es ist […]

Das Lob der Gartenschere – Eine Kritik des „Bekenntnisses einer KZ-Aufseherin“ von Konstanze Caysa

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Am 12. Mai hielt Konstanze Caysa auf dem Youtube-Kanal der HARP einen Vortrag über bzw. eher anküpfend an de Sade (Link). Ich bin in dem Video kurz zu sehen und zu hören eingangs und möchte nicht zuletzt aus diesem Grund öffentlich klarstellen, dass ich mich von dem Inhalt des am Ende verlesenen „Manifests der Pornosophie“ […]

Willkommen in der Wüste des Normalen!

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Der Text entstand als Antwort auf die Preisfrage des Eos-Preises 2021: „Geht die Welt unter?“ (Link).   Willkommen in der Wüste des Normalen! Über Pandemie und Weltuntergang   Überall beginnt man die spätestens seit März 2020 andauernde Phase als eine Art neue Epoche, als ‘Zeitalter der globalen Pandemie’ und dergleichen zu bezeichnen. Diese Redensart hat […]

Ohne mich – Teil 3

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Der dritte und letzte Teil dieses dreiteiligen Textes. Zu Teil 1, zu Teil 2. Link zum zum kompletten Artikel als PDF. Ohne mich! Erklärung meines Rückzugs aus „Nicht ohne uns“ VI. Herrn Jebsens Umwälzung des Journalismus – Eine Art ‚Anti-Jebsen‘ KenFM ist jedoch nur bedingt eine sachliche und neutrale Informationsquelle – und erst recht keine […]

Freiheit in Zeiten von Corona. Jean-Paul Sartre zum 40. Todestag

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Ich wollte anlässlich von Sartres 40. Todestag ein Meme basteln mit einem besonders guten und zur jetzigen Situation passenden Sartre-Zitat. Ich wurde offen gesagt nicht fündig. Nicht, weil es sich nicht tolle Zitate von Sartre geben würde, die gibt es zuhauf, sondern weil die meisten guten einfach zu abgedroschen sind, zu ausgelutscht, um noch einen […]

Gewaltige Sehnsüchte

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Gewaltige Sehnsüchte Wie in der Corona-Krise selbst linksliberale Intellektuelle zu Autoritären werden Ein Nachtrag zu meinem letzten Artikel Es gibt Schlimmeres als Corona! Kürzlich las ich als Kommentar zu einem Spiegel-Artikel, der in differenzierter Manier die aktuelle autoritäre Politik Netanyahus kritisiert, von einem meiner ‚progressiven‘ Facebook-Freunde mit Hochschulabschluss: „Der Spiegel ist so widerlich“. Eine italienische […]

Es gibt Schlimmeres als Corona!

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Es gibt Schlimmeres als Corona! Politisch-philosophische Überlegungen   Wir sind gegenwärtig mit Entwicklungen konfrontiert, die das Denken nicht mehr nur überholen, sondern geradezu an ihm vorbeirasen. Das betrifft nicht nur den vereinzelten Theoretiker, sondern, so scheint es, die Gesellschaft als Ganze. Wir haben es mit einer kollektiven Überforderung in jeglicher Hinsicht zu tun und genau […]

Was bedeuten soziale Freiheit und Solidarität in Zeiten des pandemischen Ausnahmezustandes?

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Ein weiterer Gastbeitrag zur Corona-Krise von Jonathan. Endlich sollte es die Letzte verstanden haben: Stay@Home, keep calm, shut down and control yourself! Die eindringlichen Appelle von Behörden, aus Regierungskreisen, Gesundheitsinstitutionen und sich moralisch überlegen fühlenden linken Bürger*innen sind eindeutig. Die Argumente kennen wir und erscheinen plausibel: Wenn wir uns jetzt alle runter fahren, unsere Aktivitäten […]